Die Jubiläumsbepflanzung im ovalen Heckengarten

Zum 25-jährigen Jubiläum der Max-Liebermann-Gesellschaft wurde in diesem Sommer auch die Bepflanzung des mittleren „ovalen” Heckengartens auf der Wannsee-Seite des Gartens verändert. Schon Max Liebermann ließ zu besonderen Anlässen, wie beispielsweise dem 30. Geburtstag seiner Tochter Käthe oder seinem eigenen 80. Geburtstag im Jahr 1927, die Bepflanzung dieses Herzstücks der Gartenanlage dem Anlass entsprechend repräsentativ ausstatten. Liebermann hielt die Bepflanzung auch auf einigen Gemälden fest.

Erwin Barth – Gartenarchitekt und Visionär

Im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Neue Gärten“ in der Liebermann-Villa wollen wir Sie mit einigen wichtigen Persönlichkeiten der Gartenreformbewegung bekannt machen. Die Reihe beginnt mit Erwin Barth.

Erwin Albert Barth (1880-1933) war von 1912 bis 1926 Gartendirektor von Charlottenburg und anschließend von Groß-Berlin. Er gestaltete in seiner Amtszeit zahlreiche Berliner Stadtplätze und Parks, die im Sinne der Lebensreformbewegung allen Menschen Licht, Luft und Sonne bringen sollten. Dazu gehören der Volkspark Jungfernheide, der Mierendorffplatz, der Brixplatz, der Savignyplatz, der Boxhagener Platz, der Volkspark Köpenick, der Volkspark Mariendorf, der Luisenstädtischer Kanal, der Lietzenseepark u.v.a. [...]  Mehr

Forschungsprojekt zum Klimawandel in historischen Gärten

Wie sich der Klimawandel auf historische Gartenanlagen wie den Liebermann-Garten auswirkt, war Thema eines Pflanzenschutzseminars im Gartenforum Glienicke, an dem die Gärtnermeisterin des Liebermann-Gartens, Kirsten Plathof, kürzlich teilgenommen hat. In diesem Blog fasst sie einige der wichtigsten Ergebnisse zusammen.

In einem Forschungsvorhaben der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten und der Technischen Universität Berlin unter der Leitung von Professor Norbert Kühn untersuchte die Forschungsgruppe über zwei Jahre die Folgen des Klimawandels an Gehölzen in historischen Parks und Gärten. Das Projekt wurde von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt von 2015 bis 2017 gefördert und die Ergebnisse dieser Forschung im Dezember 2017 in Form einer Publikation mit dem Titel „Gehölze in historischen Gärten im Klimawandel – Transdisziplinäre Ansätze zur Erhaltung eines Kulturguts“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Publikation soll Fachleuten aus dem gärtnerischen und wissenschaftlichen Bereich als Leitfaden für ihre Arbeit dienen. [...]  Mehr