Überwinterung von Agapanthus-Pflanzen

Auch für unsere Kübelpflanzen ist diese Gartensaison schon fast vorbei. Die 14 Agapanthuspflanzen im Liebermann-Garten werden je nach Witterung Ende Oktober/Anfang November in den Winterschlaf geschickt.

Agapanthus-Pflanzen im Liebermann-Garten
Agapanthus-Pflanzen im Liebermann-Garten

Immergrüne Agapanthus im Kübel, wie unsere, behalten auch im Winter ihre grünen Blätter. Sie müssen trocken, hell und kühl, aber frostfrei überwintert werden. Optimal ist eine Überwinterungstemperatur zwischen 5° C und 8° C. Höhere Temperaturen beeinträchtigen die Blütenbildung im Folgejahr. Stärkerer Frost ist für alle immergrünen Agapanthus tödlich. Eine Freilandüberwinterung dieser Pflanzen scheidet damit aus.
Das Winterquartier sollte über ausreichendes Licht verfügen, da die Blätter sonst gelb werden und sich nach der Ruhephase erst wieder langsam erholen. Während der Ruhezeit brauchen die Pflanzen kaum Wasser und sollten höchstens alle 6 Wochen gegossen werden. Gedüngt wird in dieser Phase selbstverständlich auch nicht. Erst im April wenn die starken Fröste vorbei sind beginnt man mit regelmäßigen Düngegaben (Volldünger, auch Flüssigdünger) und mit regelmäßigem Wässern. Mitte-Ende April können sie wieder ins Freiland gebracht werden. [...]  Mehr

Zwiebelzeit im Liebermann-Garten

Jetzt ist die beste Zeit zum Pflanzen der Blumenzwiebeln für das nächste Frühjahr. Auch in unserem Garten bringen wir Tulpen, Narzissen, Kaiserkronen, Krokusse, Traubenhyazinthen, Iris und andere Frühlingsblüher in die Erde, an denen wir uns vom zeitigen Frühjahr an erfreuen. Schneeglöckchen gehören zu den ersten Frühlingsboten, dann folgen Krokusse, die beeindruckenden Kaiserkronen und die Tulpen blühen bis in den Mai hinein.

Zwiebel [...]  Mehr

Liebermann-Sonnenuhr

Vermutlich zu seinem 80. Geburtstag im Jahr 1927 erhielt Max Liebermann eine Sonnenuhr, die ihm von Genia Levine geschenkt wurde. 1925 porträtierte der Maler diese „schöne Russin“, wie er sie nannte. Verschiedene historischen Fotos von 1932 zeigen Max Liebermann neben seiner Sonnenuhr, bei der es sich um ein Modell handelte, das im
17. Jahrhundert oft in holländischen Gärten aufgestellt wurde.

Es handelte sich dabei um eine sogenannte Äquatorialsonnenuhr: Zwei schmiedeeiserne Reifen, beide mit einem Diameter von etwa 50 cm, aber von unterschiedlicher Breite, waren rechtwinklig miteinander verbunden, so dass sie zusammen eine Sphäre bildeten. Der äußere, schmalere Ring stand auf einem helmförmigen Fußstück. In seiner Mitte entlang des Durchmessers war ein eiserner Pfeil befestigt, der nach Norden zeigte. Dieser Pfeil fungierte als Uhrzeiger: Bei sonnigem Wetter wanderte sein Schatten über die römischen Ziffern, die an der Innenseite des zweiten, breiteren Reifens eingraviert waren. [...]  Mehr