Eine Pionierausstellung im Louvre gegen die Antikenhehlerei

Ende September 2021 nahm unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Alice Cazzola an dem von der École du Louvre Paris angebotenen Sommerseminar im Fach Museologie „Fighting against illicit trafficking of cultural goods: an urgent challenge for heritage“ (Kampf gegen den illegalen Handel mit Kulturgütern: eine dringende Herausforderung für das Weltkulturerbe) teil. Durch das abwechslungsreiche Programm und den bereichernden Austausch mit den Seminarkolleg*innen konnte sie ihr Blickfeld hinsichtlich der Provenienzforschung erweitern und neudenken.

Das Seminar mit Schwerpunkt auf archäologische Objekte bestand aus Vorträgen von internationalen Fachexpert*innen aus dem öffentlichen und privaten Bereich und aus Besuchen in Museen, die sich mit dieser komplexen Thematik auseinandersetzen. In diesem Blogbeitrag berichtet sie über ihren Ausstellungsbesuch im Louvre, das am Beispiel einiger gepfändeter archäologischer Fundstücke die wesentlichen Aspekte des Seminars darlegt. [...]  Mehr

Max Liebermanns „Teckelstudien“. Ein Stempel führt zur Sammlung Heinrich Stinnes

Details einer Dackelstudie Max Liebermanns mit einem Dackel der dem Rücken zugewandt liegt und einem Dackel der im Profil liegt. Die Dackel sind nur in schwarzen Umrissen skizzenhaft dargestellt.

Zum 3. Tag der Provenienzforschung fragt Denise Handte, Provenienzforscherin an der Liebermann-Villa, nach der Herkunft der Druckgrafik „Teckelstudien“ von Max Liebermann.

Das Blatt ist Teil unseres vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderten einjährigen Projekts zur Provenienzforschung. 73 Werke der Max-Liebermann-Gesellschaft werden auf ihre Provenienz untersucht, um NS-verfolgungsbedingte Entziehungen auszuschließen und an fairen und gerechten Lösungen mitwirken zu können. [...]  Mehr