Was gibt’s Neues im Shop?

Draußen sieht es zwar noch nicht so ganz danach aus, aber der Frühling wird kommen, soviel ist sicher! Und spätestens mit der Eröffnung der Sonderausstellung: „Max Liebermann und der Sport – Reiten, Tennis, Polo“ am 19. März geht die Saison in der Liebermann-Villa endlich wieder richtig los.

Da will natürlich auch der Museumsshop gut ausgerüstet sein! Schon jetzt können Besucher zahlreiche Neuheiten in den Regalen entdecken. Mir selbst bereitet es immer viel Freude, wenn ich bei der Recherche in den Verlagsvorschauen auf Bücher und Dinge stoße, die in den Shop der Liebermann-Villa passen. Noch größer jedoch ist das Vergnügen, wenn die Buchhandelsvertreter persönlich bei mir vorbeischauen – im Gepäck gigantische Koffer voller neuer Bücher! [...]  Mehr

Zu Besuch im Sorolla-Museum in Madrid

Am letzten Sonntag waren unser Vorsitzender, Prof. Dr. Rolf Budde, und ich zu Besuch im Sorolla-Museum, einem der bemerkenswertesten Künstlerhäuser in Madrid. Hier wohnte und arbeitete einer der bekanntesten spanischen Maler des Impressionismus, Joaquín Sorolla y Bastida (* 27. Februar 1863 in Valencia; † 10. August 1923 in Madrid).

1910 hatte sich Sorolla mit seiner Familie endgültig in Madrid niedergelassen. Nach dem Tod seiner Witwe wurde das Haus mit dem kompletten Interieur und einem Großteil des künstlerischen Nachlasses in eine Stiftung überführt, die Fundación Museo Sorolla. Heute ist das Museo Sorolla eines der beliebtesten Künstlermuseen in Spanien. Bis zu 1.000 Besucher kommen pro Tag, um das nach Sorollas eigenen Vorstellungen eingerichtete Haus und den großen Ateliertrakt zu bewundern, in dem große Gemälde von Badenden am Strand, von eleganten Frauen und blühenden Gärten zu sehen sind. Die Direktorin des Hauses, Consuelo Luca de Tena Navarra, nahm uns am Eingangstor in Empfang, an dem sich bereits eine lange Schlange von Besuchern gebildet hatte. Sie kam in Begleitung von Signora Blanca Pons-Sorolla Ruis de la Prada, einer Verwandten des Künstlers und Mitglied des Vorstandes der Fundación Museo Sorolla, sowie der Kuratorin des Museums. [...]  Mehr

Waldemar Rösler. Am Scheideweg der Moderne

Am 27. Januar jährte sich zum 100. Mal die Eröffnung der Waldemar Rösler Gedächtnisausstellung in der Galerie Paul Cassirer in Berlin. Paul Cassirer zeigte 1917 in seinen Räumlichkeiten in der Viktoriastraße etwa 50 Ölgemälde und 60 Arbeiten auf Papier von dem kurz zuvor verstorbenen Künstler. Das ist bis heute die größte Ausstellung von Röslers Werk, die je organisiert wurde. Rösler hatte sich am 14. Dezember 1916 im Alter von 32 Jahren das Leben genommen – schwer traumatisiert von dem, was er als Soldat im Ersten Weltkrieg durchleben musste.

Max Liebermann hielt die Eröffnungsrede bei dieser Gedächtnisausstellung 1917. Und es war die in dieser Rede zum Ausdruck gebrachte Wertschätzung, die wir hier in der Liebermann-Villa zum Anlass für unsere Rösler Ausstellung nahmen. Denn Liebermann, damals einer der erfolgreichsten und bekanntesten Künstler Deutschlands, lobte Rösler darin in höchsten Tönen: Er sei „nicht nur eins der hoffnungsreichsten, sondern auch eins der gediegensten Talente“ unter seinen Altersgenossen, „wer könnte sagen, was er geleistet hätte, wenn ihn nicht ein tragisches Geschick frühzeitig hinweggerafft hätte?“. [...]  Mehr