Anmerkungen zur Ausstellung „Frauen der Secession II“

Am 8. Januar fand im Potsdam-Museum ein Symposium zum Thema „Künstlerinnen der Moderne im Diskurs“ statt, mit Beiträgen von Dr. Ingrid Pfeiffer von der Schirn-Kunsthalle Frankfurt, Dr. Martina Weinland von der Stiftung Stadtmuseum Berlin, Dr. Annelie Lütgens, Berlinischen Galerie und Sabine Krusen vom Julie Wolfthorn-Freundeskreis. Als Direktor der Liebermann-Villa war ich mit „Anmerkungen zur Ausstellung Frauen der Secession II“ beteiligt. Da dieser Vortrag sehr kontrovers diskutiert wurde, hier eine gekürzte Fassung für alle die, die nicht dabei sein konnten:

Im Jahr 2012 präsentierte die Liebermann-Villa unter dem Titel „Frauen der Secession“ Werke von Käthe Kollwitz, Dora Hitz, Clara Sievert und Sabine Lepsius. Mit der diesjährigen Ausstellung „Frauen der Secession II“ setzen wir die begonnene Präsentation von Künstlerinnen der Berliner Secession fort und stellen nun eine zweite Gruppe von Frauen vor: Julie Wolfthorn, Charlotte Berend-Corinth, Maria Slavona und Augusta von Zitzewitz. [...]  Mehr

Lieblingsstücke II

Die weiblichen Mitarbeiterinnen der Liebermann-Villa stellen in diesem Blog ihre Lieblinsstücke aus der Ausstellung “Frauen der Secession II” vor.

Sophie-Dorothee Veltrup betreut seit 2014 dienstags ehrenamtlich das Büro der Liebermann-Villa. Ihr Lieblingsbild der Frauen-Ausstellung ist ein “Blumenstillleben” von Julie Wolfthorn. [...]  Mehr

Ausstellungseröffnung “Frauen der Secession II”

Unter großem Besucherandrang hat die Liebermann-Villa am 8. November die Ausstellung „Frauen der Seccession II“ eröffnet. Nicht ein einziger Klappstuhl oder Hocker war am Sonntag noch frei. Alle wollten sehen, was der zweite Teil der 2012 begonnenen Ausstellungsreihe für Überraschungen bereit hält. Ausgestellt sind an die vierzig Werke von Charlotte Berend-Corinth, Maria Slavona, Julie Wolfthorn und Augusta von Zitzewitz.

Die Ausstellung wird unter großem Andrang eröffnet.

Dabei kommen vor allem die Wolfthorn-Fans auf ihre Kosten, denn fast die Hälfte der Werke stammt von der Hand dieser Künstlerin. Ein Kabinett mit Akten, Badenden und Figurenstudien ist allein Julie Wolfthorn gewidmet. Da war es naheliegend, dass zur Eröffnung die Wolfthorn-Spezialistin Dr. Heike Carstensen sprach. Eine Überraschung für viele waren die Illustrationen, die Julie Wolfthorn zur erotischen Zeitschrift „Der Junggeselle“ beitrug, ein Vorläufer des Playboys aus den zwanziger Jahren. Hiervon sind in der Ausstellung drei Beispiele zu sehen. [...]  Mehr