Buchvorstellung: „Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters“

Im Rahmen der jüdischen Kulturtage 2016 fand am 8. November eine Podiumsdiskussion in der Liebermann-Villa statt, die sich mit der Frage beschäftigte „Was heißt jüdisches Leben in Berlin im 21. Jahrhundert“. Einer der Diskussionsteilnehmer war der Autor Dimitrij Kapitelman, dessen kürzlich erschienener Roman „Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters“ das Thema der jüdischen Identität berührt. Unsere Museumsshop-Leiterin, Dina Schlote, stellt Ihnen das Buch, das auf der persönlichen Geschichte des Autors beruht, in diesem Blogbeitrag vor.

Ein Jungautor mit dem Namen Kapitelman scheint gesegnet zu sein… Und so ist dieses Buch tatsächlich ein sehr erfolgreiches geworden, viele Rezensionen im deutschsprachigen Blätterwald, von der „Neuen Züricher“ bis zum „Rolling Stone“. [...]  Mehr

Buchtipp: Deborah Feldman – Unorthodox

An einem Sonntag im Mai fuhr ich mit dem Auto durch Berlin und lauschte – wie so oft sonntags – der „Hörbar Rust“ auf radioeins. Die Journalistin Bettina Rust lädt jeden Sonntag einen prominenten Gast in ihre Sendung ein. Dieser stellt sich in der Sendung vor und die Musik, die in seinem Leben von Bedeutung war.

Die Sendung war bereits im Gange, eine angenehme Frauenstimme berichtete aus einem sehr fern wirkenden Leben, ihre Schilderungen waren äußerst eindringlich und zogen mich sofort in ihren Bann. Ein undefinierbarer Akzent schwang in der Stimme mit und die Wortwahl hatte etwas Antiquiertes. Wer war diese Frau? Ich hing förmlich am Radio und wartete auf die Auflösung! [...]  Mehr