Anmerkungen zur Ausstellung „Frauen der Secession II“

Am 8. Januar fand im Potsdam-Museum ein Symposium zum Thema „Künstlerinnen der Moderne im Diskurs“ statt, mit Beiträgen von Dr. Ingrid Pfeiffer von der Schirn-Kunsthalle Frankfurt, Dr. Martina Weinland von der Stiftung Stadtmuseum Berlin, Dr. Annelie Lütgens, Berlinischen Galerie und Sabine Krusen vom Julie Wolfthorn-Freundeskreis. Als Direktor der Liebermann-Villa war ich mit „Anmerkungen zur Ausstellung Frauen der Secession II“ beteiligt. Da dieser Vortrag sehr kontrovers diskutiert wurde, hier eine gekürzte Fassung für alle die, die nicht dabei sein konnten:

Im Jahr 2012 präsentierte die Liebermann-Villa unter dem Titel „Frauen der Secession“ Werke von Käthe Kollwitz, Dora Hitz, Clara Sievert und Sabine Lepsius. Mit der diesjährigen Ausstellung „Frauen der Secession II“ setzen wir die begonnene Präsentation von Künstlerinnen der Berliner Secession fort und stellen nun eine zweite Gruppe von Frauen vor: Julie Wolfthorn, Charlotte Berend-Corinth, Maria Slavona und Augusta von Zitzewitz. [...]  Mehr

Der „Wetterbericht“ aus dem Liebermann-Garten

Es regnet bei 4 Grad Celsius – ist das gut für den Garten?
Letzte Woche hatten wir mit bis zu minus 11 Grad und einer leichten Schneedecke einen kurzen Kälteeinbruch – ist das gut?

Gartenliebende machen sich stets Sorgen um das Wetter, bzw. um ihre Pflanzen und klagen gerne über alle klimatischen Vorkommnisse, die nicht zur „richtigen“ Jahreszeit erscheinen. So sagt der Deutsche Wetterdienst zur ersten Frage „Endlich Regen“, denn nach dem trockenen letzten Jahr gibt es in punkto Regen in einigen Regionen noch enormen Nachholbedarf. Jeder Garten braucht ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wärme, Sonne und Regen. Auch wenn sich manche Menschen bei Trockenheit und Wärme besonders wohl fühlen, sollten sie an die Pflanzen denken, die den für sie lebensnotwendigen Regen brauchen um Nährstoffe aufzunehmen („essen“) und ihren Wasserhaushalt stabil zu halten („trinken“).
In 2015 folgte auf den wärmsten November seit 1881 ein „Rekord-Dezember“, der als wärmster deutschlandweit seit Beginn flächendeckender Messungen bezeichnet wird. Der Dezember 2015 brach nicht nur den bisherigen Temperaturrekord sondern er war auch noch mit einer Durchschnittstemperatur von 6,4 Grad um 5,6 Grad wärmer als die mittlere Temperatur dieses Monats in den Rekordjahren 1934 und 1974. In vielen Regionen Deutschlands blieb der Dezember 2015 absolut frostfrei. In Berlin und Brandenburg hatten wir einen Durchschnittswert von ca. 7 Grad Celisus. Weiße Weihnacht gab es nur auf der Zugspitze.
Viel gravierender für unsere Pflanzen war: Der Dezember war zu trocken. Die Regenmenge erreichte nur ca. 50 Prozent ihres Solls. Berlin war im Jahr 2015 zwar das sonnenscheinreichste und mit 10,9 Grad auch das wärmste Bundesland, aber auch das trockenste.Erinnern wir uns an die letzten beiden Winter. Es waren keine. Eine kurze Frostperiode, einmal Schnee und das war’s. Nicht wie im Jahr 2010 (der letzte „richtige“ Winter) als wir vor lauter Schneemassen das Haus nicht verlassen konnten. [...]  Mehr

Liebermann-Werke in Ausstellungen 2016

2016 werden wieder Werke von Max Liebermann in großen Sonderausstellungen vertreten sein. Für alle reiselustigen Liebermann-Freunde haben wir im Folgenden eine kleine Ausstellungs-Auswahl zusammengestellt.

Das neue Jahr beginnt mit einer großen internationalen Ausstellungskooperation der Royal Academy of Arts, London (UK) und dem Cleveland Museum of Art (Ohio, USA), auf der auch Leihgaben zu sehen sind, die normalerweise in der Liebermann-Villa zu Hause sind: [...]  Mehr