Ein Brief aus England

Anfang Juni erreichte die Liebermann-Villa ein Brief aus Nordengland, der eine besondere Geschichte erzählt, die berührt und Hoffnung gibt.

In diesem Brief bot die 92-jährige Absenderin – Mrs. Philipps aus Manchester – unserem Haus eine Liebermann-Biographie an. Dieses 1930 herausgegebene Buch von Hans Ostwald war eines der ersten, die das Leben und das Werk von Max Liebermann beschrieb. Die Biographie enthält Reproduktionen von 270 Gemälden und graphischen Arbeiten Max Liebermanns sowie eine reproduzierte handgeschriebene Widmung. Mrs. Phillips hatte vor, Berlin zu besuchen. Zum Buch selbst schrieb sie: „niemand wird es nach mir lesen … könnte das Buch bei Ihnen ein Heim finden?“. [...]  Mehr

Kooperation Schule – Museum

Seit vier Jahren besteht eine Kooperation zwischen der Nordgrundschule Zehlendorf und der Liebermann-Villa am Wannsee, deren Ziel es ist, Grundschüler mit einem besonderen Kunst-Ort in ihrem Bezirk vertraut zu machen. In diesem Jahr kamen zwei vierte Schulklassen an vier Terminen in die Liebermann-Villa an den Wannsee, um etwas über das Leben des Künstlers und seiner Familie sowie über das Sommerhaus und den Garten zu erfahren. Bei Bildbetrachtungen, Zuordnungs- und Stehgreifspielen und beim Malen eigener Bilder unter den Birken im Liebermann-Garten wurden die Schüler von zwei ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen (der Kunsthistorikerin Verena Schermer und der Kunst- und Museumspädagogin Ingrid Heilmann) betreut und angeleitet.

Nordgrundschule
Schülerbild von der weißen Bank im Wannseegarten

Das Malen von Bildern im Garten war eine ganz besondere Herausforderung für die Schüler: Eine Schulklasse malte auf großformatiger Raufasertapete, deren Struktur einen besonderen Bildgrund darstellte. Viele verschiedene Grüntöne wurden gemischt und mit dickem Pinsel auf das Papier aufgetupft, bis das ganze Blatt vollständig mit Büschen, Bäumen und Gras ausgefüllt war. Nachdem dieser Bildgrund getrocknet war, wurde mit dicker weißer Farbe eine Bank hinein gemalt. Die andere Klasse malte auf kleinerem Format den Blick auf die Liebermann-Villa. Die Schüler bemühten sich, alle Details wie z. B. Säulen möglichst naturgetreu darzustellen. [...]  Mehr

Das kommt mir nicht in die Tüte!

Seit dem 1.Juli gilt in Deutschland die freiwillige Selbstverpflichtung des Handels, Plastiktüten an Kunden nur noch gegen eine Gebühr abzugeben. Auf diese Vereinbarung hat sich der Handelsverband Deutschland (HDE) mit dem Bundesumweltministerium geeinigt. Über 240 Unternehmen sind dem Verband angeschlossen, von der Vereinbarung sind somit vorerst rund 60% der Tüten im Einzelhandel betroffen. Geht man in diesen Tagen einkaufen, wird man selbst schnell Zeuge davon, wie deutlich spürbar diese neue Regelung bereits in den Geschäften Einzug gehalten hat.

Da kann und darf natürlich die Liebermann- Villa keinesfalls hintenan stehen! Und so bekommt seit kurzem auch bei uns im Museumsshop nur diejenige Besucherin/ derjenige Besucher unsere wunderschöne Liebermann-Villa-Tüte, die/der ein Entgelt von € 0,20 an der Kasse entrichtet. [...]  Mehr