Die Kokardenblume

Im Zier-und Nutzgarten leuchten dunkelrote und rot-gelbe Blüten zwischen weißer Sumpfschafgarbe, gelbem Sonnenhut, roten Dahlien und blauen Salvien: Es ist die Kokardenblume, Gaillardia mit botanischem Namen. Sie gehört zu den sogenannten Präriestauden und hat amerikanische Vorfahren.

Kokardenblumen
Wir verwenden für unsere Beete im Liebermann-Garten Hybriden der Sorten „Bremen“ (rot-gelb) und „Burgunder“ (dunkelrot). Ich persönlich mag die Kokardenblume besonders gerne, da sie wirklich die Fleißigste unter den Sommerblühern ist. Ihre Blütezeit dauert von Anfang Juni bis zum Frost. Außerdem ist sie auch sehr schön für den Vasenschnitt geeignet und darf im bunten Blumenstrauß nicht fehlen. [...]  Mehr

Max Liebermanns Geburtstagsbankett

Man könnte sich darüber wundern, dass das Geburtstagsbankett, das die Preußische Akademie der Künste zu Ehren Max Liebermanns anlässlich seines 80. Geburtstags ausrichtete, ausgerechnet in einem Ausflugslokal am Wannsee stattfand: im Schwedischen Pavillon, der nur wenige hundert Meter von der Liebermann-Villa entfernt lag.
Ein wenig merkwürdig scheint aber auch der Zeitpunkt des Banketts: Es fand schon am 30. Juni 1927 statt, also genau 20 Tage vor dem eigentlichen Liebermann-Geburtstag. Die Akademie hatte aber zu Ehren des Künstlers im Juni auch eine große Liebermann-Jubiläumsausstellung eröffnet, die nun mit diesem Bankett gekrönt wurde.

Liebermann-Geburtstag
Das Ausflugslokal “Schwedischer Pavillon” am Wannsee, 1918

Ein Grund für die Ortswahl war sicher, dass Max Liebermann – wie in jedem Jahr – die Sommermonate mit seiner Frau Martha in der Liebermann-Villa verbrachte und sich auch an diesem runden Jubiläum nicht davon abbringen ließ. Da der Künstler wenig Aufheben um seine Person und dieses Jubiläum machte und mit 80 Jahren schon recht betagt war, schien der nahe liegende Schwedische Pavillon also eine gute Lösung für das Bankett zu sein. Für die Liebermanns war es sehr praktisch, sie mussten einfach nur die Straße am Großen Wannsee (früher: Große Seestraße) hinuntergehen und fanden eine angemessene und von Liebermann geschätzte Lokalität vor. [...]  Mehr

Das kommt mir nicht in die Tüte!

Seit dem 1.Juli gilt in Deutschland die freiwillige Selbstverpflichtung des Handels, Plastiktüten an Kunden nur noch gegen eine Gebühr abzugeben. Auf diese Vereinbarung hat sich der Handelsverband Deutschland (HDE) mit dem Bundesumweltministerium geeinigt. Über 240 Unternehmen sind dem Verband angeschlossen, von der Vereinbarung sind somit vorerst rund 60% der Tüten im Einzelhandel betroffen. Geht man in diesen Tagen einkaufen, wird man selbst schnell Zeuge davon, wie deutlich spürbar diese neue Regelung bereits in den Geschäften Einzug gehalten hat.

Da kann und darf natürlich die Liebermann- Villa keinesfalls hintenan stehen! Und so bekommt seit kurzem auch bei uns im Museumsshop nur diejenige Besucherin/ derjenige Besucher unsere wunderschöne Liebermann-Villa-Tüte, die/der ein Entgelt von € 0,20 an der Kasse entrichtet. [...]  Mehr