Zurück auf der Insel

Seit über zehn Jahren unterstützt die Nationalgalerie Berlin die Liebermann-Villa am Wannsee. Gerade in den Anfangsjahren war dies von größter Wichtigkeit, als sowohl der damalige Generaldirektor der Staatlichen Museen, Prof. Peter-Klaus Schuster, als auch die Kustodin der Alten Nationalgalerie, Dr. Angelika Wesenberg, tatkräftig dabei mithalfen, das ehemalige Sommerhaus des Künstlers aufs museale Gleis zu setzen. Von entscheidender Bedeutung waren dabei vier Dauerleihgaben aus der Sammlung der Nationalgalerie Berlin, die seit der Eröffnung der Liebermann-Villa im ehemaligen Atelier des Künstlers zu sehen waren. Hierzu gehörte das berühmte Gemälde „Die Dame auf der Gartenbank“ von 1916.

Max Liebermann, Die Gartenbank, 1916,
SMB – Nationalgalerie, Foto: Julia Jungfer

Das Bild zeigt vermutlich die Tochter des Künstlers im sommerlichen Kleid mit Hut, wie sie auf der Bank unter dem Kastanienbaum sitzt; ein sommerliches, heiteres Motiv, das für die Liebermann-Villa zum Logo avancierte. Über die Dauerleihgaben hinaus hat die Nationalgalerie unser Haus bei Sonderausstellungen mit weiteren Werken aus ihrer Sammlung unterstützt, so etwa mit dem Liebermann-Porträt mit Sportmütze, dem Pissarro-Gemälde „Louveciennes mit dem Mont Valérien“ oder mit dem Selbstporträt von Sabine Lepsius, das in der Ausstellung „Frauen der Secession I“ zu sehen war. [...]  Mehr